© sowhatARFID
ARFID (Avoidant/Restrictive Food Intake Disorder) ist eine vermeidende/restriktive Essstörung. Sie unterscheidet sich von Anorexie oder Bulimie dadurch, dass es nicht um das Körpergewicht oder die Figur geht. Stattdessen haben Betroffene eine gestörte Beziehung zu bestimmten Lebensmitteln oder zur Nahrungsaufnahme allgemein.
Das Essverhalten kann sehr unterschiedlich aussehen:
Bestimmte Lebensmittel können nicht gegessen werden – selbst wenn Betroffene sie probieren wollen, entsteht oft ein Würgereiz.
Schon der Anblick oder Geruch mancher Speisen kann Übelkeit oder Erbrechen auslösen.
Der Geschmackssinn ist oft besonders ausgeprägt – selbst kleinste Unterschiede werden bemerkt.
Manche Betroffene essen nur eine sehr eingeschränkte Auswahl an Lebensmitteln.
Häufig besteht eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Konsistenzen.
ARFID beginnt oft schon in der Kindheit mit wählerischem Essverhalten, kann sich aber auch später entwickeln. Manche Betroffene essen insgesamt genug und wachsen normal auf. Andere wiederum nehmen dauerhaft zu wenig Nahrung zu sich, haben wenig Appetit oder vermeiden Lebensmittel wegen sensorischer Eigenschaften.
Das eingeschränkte Essverhalten kann den Alltag stark belasten und den Handlungsspielraum einschränken. Oft spielt auch die Beziehung zu Bezugspersonen eine Rolle, etwa wenn die Kommunikation über Essen schwierig ist.
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